Seit August engagieren sich Madita und Farida im Rahmen ihrer Freiwilligenarbeit in Südafrika in der West Rand Lutheran Community Church in Johannesburg. In den vergangenen Monaten sind sie Schritt für Schritt in ihre Aufgaben hineingewachsen und haben den vielseitigen Alltag der Gemeinde intensiv kennengelernt. Was anfangs neu und teilweise überwältigend war, ist inzwischen zu einem vertrauten Lebens- und Lernort geworden.
Der Einstieg in die Freiwilligenarbeit war geprägt von vielen Eindrücken. Neue Abläufe, neue Menschen und eine andere Kultur verlangten zunächst Orientierung. Unterstützung erhielten Madita und Farida dabei vor allem durch das bestehende Team und untereinander. „In der ersten Woche war alles noch recht überfordernd. Aber uns wurde alles erklärt und gezeigt, sodass wir schon in der zweiten Woche richtig mit Arbeiten starten konnten“, beschreibt Madita ihre Ankunftszeit.
Vielfältige Aufgaben in der Gemeindearbeit
Die Freiwilligenarbeit in der West Rand Lutheran Community Church ist abwechslungsreich und lebendig. Madita und Farida unterstützen sowohl die Kinder- als auch die Jugendarbeit, planen Programme, bereiten Andachten vor und begleiten regelmäßige Angebote während der Schulzeit. Besonders prägend sind dabei große Formate wie Kinderprogramme mit mehreren hundert Teilnehmenden, Jugendtreffen sowie die Vorbereitung von Camps und Ferienangeboten.
Ein fester Bestandteil der Arbeit ist die langfristige Planung. Bereits Monate im Voraus werden Themen, Inhalte und kreative Elemente für kommende Veranstaltungen entwickelt. „Es ist verrückt zu sehen, wie viele Gedanken hinter jeder Kleinigkeit stecken“, sagt Farida. Dabei dürfen beide Freiwilligen eigene Ideen einbringen und Verantwortung übernehmen – ein Aspekt, der ihre Freiwilligenarbeit besonders wertvoll macht.
Lernen, wachsen und dazugehören
Neben der praktischen Arbeit ist die persönliche Entwicklung ein zentraler Teil der Freiwilligenarbeit. Madita berichtet, wie sehr sie ihre Sprachkenntnisse verbessern konnte und wie selbstverständlich der Alltag inzwischen auf Englisch stattfindet. Farida beschreibt ihre Zeit in Johannesburg als eine besondere Erfahrung von Zugehörigkeit: „Zum ersten Mal habe ich mich nicht sofort besonders gefühlt. Für viele Menschen hier bin ich einfach eine von hier.“
Diese Erfahrung wirkt sich auch auf die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen aus. In Gesprächen geht es um Themen wie Selbstwert, Zukunftsträume, Glauben und Gemeinschaft. Dabei lernen Madita und Farida nicht nur zu begleiten, sondern auch selbst zuzuhören und sich weiterzuentwickeln. „Man muss nicht perfekt sein, um über den Glauben zu sprechen. Man darf einfach teilen, was einen selbst bewegt“, reflektiert Farida.
Gemeinschaft als Herzstück der Freiwilligenarbeit
Ein weiterer prägender Aspekt ist die enge Gemeinschaft innerhalb der Gemeinde. Freundschaften entstehen schnell, gemeinsame Aktivitäten gehören ebenso dazu wie ruhige Momente des Rückzugs. Gerade weil Wohnen und Arbeiten nah beieinander liegen, lernen die Freiwilligen, auf ihre eigenen Bedürfnisse zu achten und eine Balance zwischen Engagement und Erholung zu finden.
Das Deutsch-Südafrikanische Jugendwerk (DSJW) begleitet Madita und Farida während ihres gesamten Aufenthalts. Von der Vorbereitung über den Einsatz vor Ort bis hin zur persönlichen Reflexion ist die Freiwilligenarbeit eingebettet in ein umfassendes Betreuungskonzept. Ziel ist es, die Freiwilligenarbeit nicht nur als Unterstützung für die Einsatzstelle zu verstehen, sondern auch als Raum für persönliches Wachstum, interkulturelles Lernen und nachhaltigen Austausch.
Mit Blick auf die kommenden Monate blicken beide Freiwilligen motiviert nach vorn. Neue Projekte, Camps und Begegnungen stehen an – und damit viele weitere Erfahrungen, die ihre Freiwilligenarbeit in Südafrika prägen werden.
Interesse? Wenn du mehr über die Freiwilligenarbeit beim DSJW erfahren möchtest, schau auf unserer Webseite vorbei oder lies die Erfahrungsberichte ehemaliger Freiwilliger. Wir freuen uns darauf, gemeinsam Perspektiven zu eröffnen und Engagement erlebbar zu machen.
Begleitung durch das DSJW
Das Deutsch-Südafrikanische Jugendwerk (DSJW) begleitet Madita und Farida während ihres gesamten Aufenthalts. Von der Vorbereitung über den Einsatz vor Ort bis hin zur persönlichen Reflexion ist die Freiwilligenarbeit eingebettet in ein umfassendes Betreuungskonzept. Ziel ist es, die Freiwilligenarbeit nicht nur als Unterstützung für die Einsatzstelle zu verstehen, sondern auch als Raum für persönliches Wachstum, interkulturelles Lernen und nachhaltigen Austausch.
Mit Blick auf die kommenden Monate blicken beide Freiwilligen motiviert nach vorn. Neue Projekte, Camps und Begegnungen stehen an – und damit viele weitere Erfahrungen, die ihre Freiwilligenarbeit in Südafrika prägen werden.
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